Benchmark-Studie: Status Quo der Digitalisierung in der Messebranche

Die Digitalisierung verändert auch die Messen. Sie wandeln sich von der reinen Produktschau zu Netzwerkplattformen und müssen sich so digital über das ganze Jahr verlängern.

Eine aktuelle Marktanalyse des Digitaldienstleisters ngn hat dem gegenwärtigen Stand der Digitalisierung der Messebranche in der DACH-Region auf den Zahn gefühlt. Unter die Lupe genommen wurden die Online-Präsenzen sowie Ausstellerverzeichnisse von insgesamt 34 Messeveranstalter im dritten und vierten Quartal 2016.

Messebranche auf dem Weg zur Digitalisierung. (Grafik: ngn)
Die Messebranche auf dem Weg zur Digitalisierung. (Grafik: ngn).

Auf dem Weg zum digitalen Geschäftsansatz ist noch Luft nach oben. Dabei korrelieren die einzelnen Handlungsfelder: Mit einem deutlich stärkeren Besucherfokus können Messen über digitale Plattformen mehr Traffic generieren. Darauf aufbauend werden digitale Vermarktungsmodelle in Zukunft deutlich erfolgsversprechender.

In der Vergangenheit bestanden Austellerverzeichnisse aus Printkatalogen. Diese Wurzeln spürt man auch heute noch in vielen digitalen Verzeichnissen. Die Mehrheit der Ausstellerportale richtet ihren Fokus leider nicht auf die Bedürfnisse der Besucher. Entgegen der Trends in der Online-Kommunikation in Richtung Nutzer und Usability, spielt zudem die Erfolgsmessung eine viel zu untergeordnete Rolle. Viele Messen und Veranstalter realisieren aber sukzessive die Bedeutung von Performance-Parametern wie Klicks und Conversions. Folgerichtig werden sich in naher Zukunft digitale Messeplattformen vor allem in den Bereichen Content und Technologie deutlich stärker auf die jeweiligen Zielgruppen ausrichten müssen – immer korrespondierend zur maßgeschneiderten Vermarktungsstrategie.

Aus der Studie lassen sich grundsätzlich folgende Erkenntnisse ableiten:

  • Zahlreiche Messeveranstalter nutzen das Potenzial von digitalen Austellerverzeichnissen noch nicht.
  • Meist fehlt die Ausrichtung auf den Besucher, was sich durch fehlende Inhalte ebenso äußert wie durch Usability-Schwachstellen und einen häufig eher geringen Funktionsumfang.
  • Messen verfolgen mit ihren digitalen Plattformen keinen klar auf Reichweite basierenden Monetarisierungsansatz und das mögliche Vermarktungspotential wird wenig genutzt. Dies äußert sich sowohl im mangelnden Angebot an Werbeplatzierungen als auch in der Content- und Paketstruktur der meisten Ausstellerverzeichnisse.

 

Hier kann die Studie von ngn gegen Angabe von Name und Email heruntergeladen werden.

 

 

 

straubinger | 23. April 2017

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Gut, wenn man selbst Teil der Zielgruppe ist, für die man Inhalte erstellt. Als Diplom-Ing. Nachrichtentechnik, langjähriger Redakteur und Chefredakteur von Fachzeitschriften sowie ehemaliger CEO eines Start-ups weiß ich wie die Tech-Branchen „ticken“.

Als Journalist hatte ich die ersten Gehversuche von Internet und Mobilfunk mit den Einwahlgeräuschen von 28k-Modems und tragbaren „Telefonen“ miterlebt.

Deswegen gehört für mich das heutige „Dauer-Online“ als Folge einer kontinuierlichen Entwicklung ebenso selbstverständlich zum Alltag wie für „Digital Natives“. Wenn auch immer noch mit einem Funken Staunen behaftet, was sich für alle Beteiligten positiv auf die Früchte meines beruflichen Alltags auswirkt.

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1999 - 2001

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1995 - 1999

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1990 - 1994

Redakteur Markt&Technik / IDG

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1985 – 1990

Studium Fachhochschule Regensburg

Fachrichtung: Nachrichtentechnik (Graduate Electronics Engineer)
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Fachrichtung: Physik/Mathematik

1971 - 1980

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